Nominierung zum Curt- Taucher Förderpreis 2026

Förderstiftung

Nach seinem Studium an der Kunstuniversität Graz, wo ihn Tom Sol, Joseph Breinl, Robert Heimann und Johannes Prinz prägten, fand der Kärntner Mario Lerchenberger früh den Weg auf die Opernbühne und formte sich dort ein Profil als lyrischer Tenor mit feinem Gespür für Sprache, Klangfarbe und Emotion. Von 2019 bis 2024 war er Ensemblemitglied der Oper Graz und gestaltete dort unterschiedliche Partien. Seit der Spielzeit 2024/25 gehört Lerchenberger zum Ensemble der Semperoper Dresden, wo er unter anderem als Jaquino in Fidelio, Alfred in Die Fledermaus, Zweiter Edler in Lohengrin, Tamino in Die Zauberflöte, Narraboth in Salome, Steuermann im Fliegenden Holländer und als Bräutigam (Tuomas) in der gefeierten Neuproduktion Innocence zu erleben war. In der laufenden Spielzeit wird er zudem die Partien des 1. Gralsritters in Parsifal, des Prinzen in The Snow Queen sowie Remendado in Carmen übernehmen. Neben seiner internationalen Operntätigkeit bewegt sich Lerchenberger ebenso sicher im Konzertfach mit Werken von Bach bis Verdi und wurde bereits mehrfach – zuletzt 2024 – für den Österreichischen Musiktheaterpreis nominiert. „Mario Lerchenberger versteht es, mit seiner strahlenden Stimme Geschichten in einem klaren, lebendigen und berührenden Stil zu erzählen, dem das Publikum augenblicklich verfällt“, lobt die Intendantin der Sächsischen Staatsoper, Nora Schmid, den jungen Tenor. Mit seiner überzeugenden Bühnenpräsenz fesselt er das Publikum immer wieder aufs Neue: Seine Fähigkeit, tief in die Rollen einzutauchen und dabei eine einzigartige Balance aus vokaler Klarheit, emotionaler Intensität und stilistischer Flexibilität zu zeigen, macht ihn zu einem herausragenden Künstler seines Fachs. Diese Qualitäten spiegeln genau wider, was der Curt-Taucher-Preis der Stiftung Semperoper – Förderstiftung auszeichnet und fördert: Künstlerische Exzellenz, Engagement und eine besondere Ausstrahlung, die sowohl auf der Bühne als auch im Umgang mit Kollegen spürbar ist. Mario Lerchenberger vereint technische Brillanz mit authentischer Interpretation und bringt damit frischen Elan und Tiefe in das zeitgenössische Musiktheater.

 

Preisverleihung:

Freitag, 24. April 2026 im Anschluss an die Aufführung Die Zauberflöte

Mario Lerchenberger

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